F.E.A.R 2 gehört in die Kategorie der Spiele, für welche man sich zwingen muss, sich vor die Konsole zu setzten, um sich selbst einreden zu können, nicht ganz das Geld vom Fenster rausgeschmießen zu haben.
Das Spiel tut sich offensichtlich schwer, sich selbst zu definieren. Einerseits ist von Beginn an der Versuch im Raum, Angst beim Spieler aufzubauen. Zunächst
etwas subtil durch Visionen, Erscheinungen und der Umgebung, später durch
Monster und Grausamkeiten. Vor Allem das Ende hat sich ganz dem Genre des
„Horror-Shooters“ verschrieben.
Andererseits sind die Mehrzahl der Passagen durch simple Schlauchlevel ala Call of Duty gekennzeichnet, in welchen man in der Squad bzw. alleine Gegnerscharen abschlachten muss. Insofern ist der Gedanke eines gewöhnlichen Ego-Shooters, der durch Horroreffekte gewürzt wurde, näherliegend. Vergleichbar ist die Situation mit der voranschreitenden Resident Evil Serie.
Auch wenn man über die etwas fragwürdige Spielmechanik leicht hinwegsehen kann und auch die Grafik zu dieser Zeit noch absolut zu gefallen wusste, sorgt der Plot für hochgezogene Augenbrauen. Die meisten (Ego-)Shooter genießen bei mir das Privileg der relativ großen Erwartungslosigkeit und nicht Ansprüche im Bereich des Storytelling erfüllen zu müssen.
Bis zu einem bestimmten Grad wäre jedoch Verständlichkeit sehr wünschenswert. Diese fehlt und zeigt damit eine grobe Schwäche des Spiels auf. Man beginnt im Spiel ein Hochhaus zu evakuieren und mit dem Auftrag die Sicherheit einer bestimmten Person zu gewährleisten. Beweggründungen oder Erklärungen werden nicht angegeben. Vielleicht fehlt mir die Erfahrung aus dem ersten Teil, da der zweite mein Einstieg in die Serie war. Allerdings hatte ich dieses Problem auch beim um Längen komplexeren Mass Effct 2 zu bewältigen, welches es trotzdem geschafft hat, auch Neueinsteiger gut ins Spielgefühl einzufügen. Daher darf das Fehlen der Erfahrung vom Erstling nicht wirklich als Ausrede gelten.
„Schnell und einfach“ – die meisten Shooter der heutigen Zeit sind die Fast-Food-Gerichte der Spielbranche. Zu eben solchen lässt sich auch FEAR zählen, obwohl an sich nichts gegen solche Art von Shootern als gelungene Abwechslung spricht. Das Spiel ist allerdings auch durch überwiegend ordinäre Soldaten mit Aggressionsproblemen, die ganz offensichtlich ein jugendliches Publikum ansprechen sollen (FSK: ab 18) und durch zahlreiche Unverhältnismäßigkeiten der Gewaltdarstellung gekennzeichnet.
Andererseits sind die Mehrzahl der Passagen durch simple Schlauchlevel ala Call of Duty gekennzeichnet, in welchen man in der Squad bzw. alleine Gegnerscharen abschlachten muss. Insofern ist der Gedanke eines gewöhnlichen Ego-Shooters, der durch Horroreffekte gewürzt wurde, näherliegend. Vergleichbar ist die Situation mit der voranschreitenden Resident Evil Serie.
Auch wenn man über die etwas fragwürdige Spielmechanik leicht hinwegsehen kann und auch die Grafik zu dieser Zeit noch absolut zu gefallen wusste, sorgt der Plot für hochgezogene Augenbrauen. Die meisten (Ego-)Shooter genießen bei mir das Privileg der relativ großen Erwartungslosigkeit und nicht Ansprüche im Bereich des Storytelling erfüllen zu müssen.
Bis zu einem bestimmten Grad wäre jedoch Verständlichkeit sehr wünschenswert. Diese fehlt und zeigt damit eine grobe Schwäche des Spiels auf. Man beginnt im Spiel ein Hochhaus zu evakuieren und mit dem Auftrag die Sicherheit einer bestimmten Person zu gewährleisten. Beweggründungen oder Erklärungen werden nicht angegeben. Vielleicht fehlt mir die Erfahrung aus dem ersten Teil, da der zweite mein Einstieg in die Serie war. Allerdings hatte ich dieses Problem auch beim um Längen komplexeren Mass Effct 2 zu bewältigen, welches es trotzdem geschafft hat, auch Neueinsteiger gut ins Spielgefühl einzufügen. Daher darf das Fehlen der Erfahrung vom Erstling nicht wirklich als Ausrede gelten.
„Schnell und einfach“ – die meisten Shooter der heutigen Zeit sind die Fast-Food-Gerichte der Spielbranche. Zu eben solchen lässt sich auch FEAR zählen, obwohl an sich nichts gegen solche Art von Shootern als gelungene Abwechslung spricht. Das Spiel ist allerdings auch durch überwiegend ordinäre Soldaten mit Aggressionsproblemen, die ganz offensichtlich ein jugendliches Publikum ansprechen sollen (FSK: ab 18) und durch zahlreiche Unverhältnismäßigkeiten der Gewaltdarstellung gekennzeichnet.
Bewertung: 5.0/10.0
Gameplay:
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