16. Juni 2013

GameReview - Uncharted: Drake's Fortune (Action-Adventure, 2007)























Uncharted kann, obwohl es zu den ersten PS3 Titeln gehört, eine bis heute schöne Grafik aufweisen. Des Weiteren wird eine spannende Geschichte mit sehr gut erzählten Personen geboten.


Naughty Dog, das Entwicklerteam welches stets exklusiv für die Hardware von Sony produzierte, war vor Uncharted vor allem wegen den Jump’n’Run Klassikern Crash Bandicoot und Jak bekannt und beliebt in der Community. Mit Uncharted hat man sich für die goldrichtige Entscheidung festgelegt, etwas ernsthaftere Games zum Thema zu machen und weg von dem Comic-Stil zu gehen. Als Resultat durfte man sich über sehr viel positive Kritiken bezüglich der (bisher) 3-teiligen Serie freuen. 


Die klassische Geschichte, die ihre Wurzeln in den alten Tomb Raider Spielen und Indiana Jones Filmen hat, bringt mit Drake einen sehr charismatischen Spielfigur aufs Programm. Nach
einem Flugzeugabsturz sehen sich Drake und seine Freunde von Piraten umzingelt, die zur großen Überraschung auch nicht davor zurückschrecken, die Hauptprotagonisten zu erschießen. Grund für die unsanfte Behandlung ist die Tatsache, dass Drake nach einem Schatz sucht, welchen die üblen Gangster nur zu gerne für sich selbst beanspruchen wollen. Die Rede ist vom sagenumwobenen Schatz von El Dorado. (Spoilerbeginn) Als sich jedoch herausstellt, dass darauf ein Fluch belegt wurde, der jeden der sich den Schatz nähert zu fürchterliche Kreaturen mutieren lässt, setzt sich Drake vor allem die Aufgabe, diese Vermächtnis verschwinden zu lassen, um nicht die ganze Welt in das Unheil mit einzubeziehen. Die sehr lineare Handlung des PS3 exklusive Spiels artet am Ende sogar in eine Art Horror Shooter aus, dass zwar sehr
unerwartet kommt, allerdings gelungen inszeniert ist. (Spoilerende)


Was dem Spiel aber noch eine bis dahin ungesehen „hohe Lebendigkeit“ einhaucht, sind die gut geschriebenen Charaktere und die beeindruckende Grafik. Obwohl zwei Aspekte in den beiden Nachfolgern perfektioniert wurden, haben sie hier zum ersten Mal für dieses filmreife Gefühl gesorgt und die beeindruckenden Möglichkeiten der PS3 erahnen lassen. 


Das Gameplay zeichnet sich durch eine klug dosierte Abwechslung aus den Kletter- und Third-Person-Shooter Passagen aus und ist mit netten Rätseln verfeinert worden. Dafür nutzt Drake auch oft sein selbst angelegtes, kleines Notizbüchlein, das voll mit nützlichen Infos und Zeichnungen gespickt ist und vom Spieler zu gegebenen Zeiten aufgerufen werden kann.  


Alles in allem mit Sicherheit eine gelungene und würdige Premiere für einer der wichtigsten Exklusivserien der Playstation 3. Des weiteren hat der Titel nicht zuletzt auch dafür gesorgt, dass Naughty Dog zu den ambitioniertesten Entwicklerstudios zurzeit zählt.





Gameplay:



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