Die Mass Effect Serie startete als
erfolgsversprechendes Sci-Fi Projekt für die Entwickler von Bioware und
entpuppte sich mittlerweile zu einem der – von den Fans wie Kritiken
gleichermaßen - meist gefeierten und gelobten Spielen der gesamten
Konsolengeneration. Der erste Teil der Serie war der Auslöser dieses Hypes und
zeigt, wo die Wurzeln des beeindruckenden Franchises liegen.
Während Mass Effect ab dem 2. Ableger
zum Multiplatformer mutiert, fristete der Erstling stets das Dasein, eines der
besten Exklusivtitel auf der Xbox 360 (und PC) zu sein. Dem wurde zu Beginn
dieses Jahres nun aber ein Ende bereitet. Einerseits als Download per PSN oder andererseits
in einem schicken Trilogie-Package konnten nun auch PS3 Besitzer endlich in den
Genuss des hochdekorierten Beginn des
Mass Effect Phänomens kommen. Allerdings hat man sich nicht um eine aufgebesserte bzw. „schönere“ Version bemüht, sondern nur die originale Fassung zur Verfügung gestellt. Dieser Umstand mag zwar für viele unverständlich sein, wo das gute Stück nun auch schon 6 Jahre auf den Buckel hat. Mich persönlich freut es aber, dass sich Bioware in diesem Bereich nicht viel Mühe gegeben hat, da dieses Spiel in Hinblick auf sein Alter und seine Größe technisch noch eine astreine Leistung abrufen kann. Hinzu kommt, dass das Spiel noch in derselben Konsolengeneration entstanden ist, in der es nun für die PS-Konsolen veröffentlicht wurde, was ein groß angelegtes Remake unverständlich machen würde. Wer eine aufpolierte Fassung möchte, soll sich einen potenten PC kaufen und Ruhe geben.
Es seien kurz die Rahmenbedingungen erklärt und abgesteckt. Das Spiel beginnt in einer fiktionalen Zukunft, in der es der Menschheit gelungen ist, mit anderen Lebewesen (Aliens) zu interagieren und mittels Massenportal große Entfernungen im gesamten Universum zurückzulegen. Die Menschheit gilt als kriegerisches und aggressives Volk, das um die Akzeptanz des Rates der Citadel buhlt, da man selbst gerne Teil dieser höchsten Instanz des galaktischen Regierungsapparats wäre.
Aber nicht alle Aliens gehören dem Rat an. Es existieren einige verschiedene Völker, die in der Galaxie verstreut sind. Mitglieder des Rates sind bloß die Turianer, Salarianer und Asari.
Mass Effect Phänomens kommen. Allerdings hat man sich nicht um eine aufgebesserte bzw. „schönere“ Version bemüht, sondern nur die originale Fassung zur Verfügung gestellt. Dieser Umstand mag zwar für viele unverständlich sein, wo das gute Stück nun auch schon 6 Jahre auf den Buckel hat. Mich persönlich freut es aber, dass sich Bioware in diesem Bereich nicht viel Mühe gegeben hat, da dieses Spiel in Hinblick auf sein Alter und seine Größe technisch noch eine astreine Leistung abrufen kann. Hinzu kommt, dass das Spiel noch in derselben Konsolengeneration entstanden ist, in der es nun für die PS-Konsolen veröffentlicht wurde, was ein groß angelegtes Remake unverständlich machen würde. Wer eine aufpolierte Fassung möchte, soll sich einen potenten PC kaufen und Ruhe geben.
Es seien kurz die Rahmenbedingungen erklärt und abgesteckt. Das Spiel beginnt in einer fiktionalen Zukunft, in der es der Menschheit gelungen ist, mit anderen Lebewesen (Aliens) zu interagieren und mittels Massenportal große Entfernungen im gesamten Universum zurückzulegen. Die Menschheit gilt als kriegerisches und aggressives Volk, das um die Akzeptanz des Rates der Citadel buhlt, da man selbst gerne Teil dieser höchsten Instanz des galaktischen Regierungsapparats wäre.
Aber nicht alle Aliens gehören dem Rat an. Es existieren einige verschiedene Völker, die in der Galaxie verstreut sind. Mitglieder des Rates sind bloß die Turianer, Salarianer und Asari.
Nun aber zum Spiel. Zu Anfang kann
man entscheiden welche Vorgeschichte man seinem schneidigen Helden Mr. Shepard verpassen möchte. Dazu werden Gesicht und
Vorname angepasst, um dann eine der möglichen Klassen auszuwählen. Von
Frontkämpfer, zum Soldaten, bis zum Biotiker ist alles im Repertoire. Sofort
danach wird man bereits in das Spielgeschehen eingebunden, indem man einen
bestimmten Planeten evakuieren muss. Im Zuge dessen ereignet sich ein kleines
(Un)glück, wodurch sich eine Vision, die Shepard noch nicht verstehen kann, in
sein Gedächtnis brennt. Danach muss man zur Citadel um den Rat Bericht zu
erstatten. Bald darauf wird Shapard zum Captain der Normandy (Kriegsschiff) und
zum Spector, ein vom Rat auserwählter Soldat, der einige Privilegien genießt
und auch zur Not unbestraft gegen das Gesetz handeln darf. Um den Absatz der
Geschichte abzukürzen, sei gesagt, dass man hier ein packendes Sci-Fi Abenteuer
erleben darf, das von Verrat bis zu Völkermord bis zu Sexszenen alles auf dem Kerbholz
hat, was man sich wünscht.
Da eine toll geschrieben Geschichte
und fabelhafte Charaktere aber nie das Hauptproblem bei Bioware darstellt,
steht die Frage der Qualität im Breich des Gameplays im Raum. Hierbei versucht man Shooter-Akzente mit
einem Rollenspiel-Charakter zu vereinen. Die Reihe an klassenbezogenen Fähigkeiten
und die Pausetaste verstärken das Gefühl, sich in keinem gewöhnlichen Shooter
zu bewegen. Rollenspiel-Feeling versprühen auch die vielen Dialoge, in denen
man zwischen verschiedenen Optionen wählen kann. Diese Entscheidungen können
elementar für den Spielverlauf sein und darüber entschieden wer lebt und
wer stirbt. Und mit wem man virtuell Sex hat. Obwohl dieser Spagat nicht so gut wie in Mass
Effect 2 gelingt, sind die richtigen Ansätze und die reicheren Möglichkeiten
der Skillverteilung positiv zu werten. Im Spiel selbst merkt man leider oft die
technischen Ungeschliffenheiten, wenn z.B. Texturen aus dem nichts ins Bild
springen oder verschwinden. Trotzdem möchte ich das Gameplay keinesfalls
schlecht reden. Nur im Vergleich zu der tollen Geschichte und ihren Charakteren
wirkt die Motorik womöglich etwas blass.
Der Schwierigkeitsgrad „mittel“ ist
für meine Begriffe in einigen Passagen des Spiels – vor allem zu Anfang bis zur
Mitte – ziemlich happig und schwer. Das will ich dem Spiel aber nicht
ankreiden, wo es einem doch stets, selbst während des Spielverlaufs, die Gelegenheit
bietet, den Schwierigkeitsgrad anzupassen, auch wenn ich natürlich nie davon
Gebrach gemacht habe. Hehehe
Die größte Stärke, die dieses Spiel
im Vergleich zu seinen 2 Sequels mitbringt, stellt die reiche Möglichkeit zu
sammeln dar. Überall sind Gegenstände verstreut. Manche Gegner „droppen“ sie,
manche Schlösser verwehren den Zugriff auf sie und manche Händler
führen genau das Richtige für deine Wumme im Sortiment. Zusätzlich kann man
Gegenstände, die man im Laufe des galaktischen Abenteuers aufgesammelt hat,
verkaufen. Sehr beeindruckt war ich auch von der Masse an verschiedenen
Anzügen die dem Spieler angeboten werden.
Zum Schluss noch ein erfreulicher und
ein negativer Punkt. Die Nebenmissionen waren zahlreich, wirkten kaum repetitiv
und haben mindestens ebenso viel Zeit in Anspruch genommen wie die Hauptstroy. Auch
die Tatsache, dass sehr oft das „Space-Car“ in den etwas üppigeren Sidequests
einbezogen wurde, hat mir gut gefallen. Daumen hoch und ein fettes Dankeschön
dafür Bioware. Bedeutend weniger begeistert war ich von den Ladezeiten, die oft
und lange das Spiel zum Einfrieren brachten. Ich weiß nicht wie lange ich das
Bild vom Massenportal betrachten musste. Trotzdem betone ich nochmals gerne,
dass Mass Effect ein gelungener Einstieg in das tolle Sci-Fi Epos von Mass Effect war, das letztes Jahr
leider ein sehr unrühmliches Ende fand.
Gameplay:
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